Der Zahnimplantatehersteller Straumann hat von Januar bis März dieses Jahres 185,1 Mio. Fr. Umsatz erzielt. Im Vergleich zum ersten Quartal 2011 entspricht dies einer Abnahme von 1,8 Prozent. Der Rückgang ist allerdings mit der Stärke des Frankens erklärbar.
In Lokalwährungen gerechnet hat Straumann 1,6 Prozent mehr umgesetzt, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Allerdings konnte der Zahnimplantatehersteller mit Sitz in Basel nicht in allen Märkten zulegen. Im Europa, dem für den Unternehmen wichtigsten Markt, wurde in Lokalwährungen gerechnet ein Umsatzrückgang von 2,1 Prozent verzeichnet.
Dabei musste Straumann Einbussen in Spanien und Italien hinnehmen, derweil in Frankreich, Grossbritannien und Deutschland die Umsätze wieder anzogen. Deutlich mehr Implantate verkauft hat Straumann in Nordamerika und in Schwellenländern.
Während das Geschäft mit klassischen Zahnimplantaten moderat wuchs, stieg der Umsatz des kleinsten Geschäftsfelds von Straumann, jenem mit regenerativen Dentalprodukten, im zweistelligen Prozentbereich. Der grösste Umsatzzuwachs wurde aber mit der digitalen Zahnheilkunde erzielt, welche beispielsweise die computergestützte Massfertigung von Stiftzähnen umfasst.
Da die Quartalsumsätze den Erwartungen von Straumann entsprechen, rechnet das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr weiterhin mit einem Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Insbesondere in gewissen europäischen und einigen asiatischen Ländern geht Straumann allerdings von schwierigen Marktbedingungen aus.