Streikende Unteroffiziere in Bolivien in Ruhestand versetzt

Die Streitkräfte Boliviens haben 702 streikende Unteroffiziere in den Ruhestand versetzt. Die Militärs seien vom aktiven Dienst entlassen worden, weil sie vorsätzlich ihre Arbeitsplätze verlassen hätten, meldete am Donnerstag die staatliche Nachrichtenagentur ABI.

Soldaten protestieren in La Paz (Bild: sda)

Die Streitkräfte Boliviens haben 702 streikende Unteroffiziere in den Ruhestand versetzt. Die Militärs seien vom aktiven Dienst entlassen worden, weil sie vorsätzlich ihre Arbeitsplätze verlassen hätten, meldete am Donnerstag die staatliche Nachrichtenagentur ABI.

Die Unteroffiziere waren vor vier Tagen in den Streik getreten und in Uniform durch die Strassen von La Paz marschiert. Sie forderten unter anderem einen höheren Sold. Die Regierung hatte den Protest als «politische Aktion» der Opposition abgetan, die nur von einer Minderheit der über 9500 Unteroffiziere unterstützt worden sei.

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