Mark Streit hat in der NHL gleich doppelten Grund zur Freude. Der Berner erzielt beim 4:3-Sieg nach Verlängerung der Philadelphia Flyers gegen die Pittsburgh Penguins das Siegtor.
Streits Treffer beendete eine vor allem in der Schlussphase hektische Partie. 75 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit brachte Claude Giroux die Flyers zum zweiten Mal in Führung, doch eine gute halbe Minute später erzwang Kris Letang mit dem Ausgleich für die Penguins die Verlängerung. Der Zusatz dauerte dann nur noch gut zwei Minuten. Streit traf mit einem Backhand-Schuss und sorgte so für den vierten Sieg in Folge der Flyers gegen Pittsburgh.
Philadelphia trifft als drittbestes Team in der Metropolitan Division in der ersten Playoff-Runde auf die zweitklassierten New York Rangers. Das Team mit dem Schweizer Verteidiger Raphael Diaz unterlag den Montreal Canadiens 0:1 nach Verlängerung.
Ein Tag der offenen Tore wars in Nashville. Die Predators, die Equipe mit Roman Josi, bezwangen Stanley-Cup-Sieger Chicago Blackhawks 7:5. Der Berner, an der letztjährigen WM zum wertvollsten Spieler gewählt, leistete zum letzten Tor die Vorarbeit. Dieses fiel 14 Sekunden vor Schluss – 45 Sekunden, nachdem der Schwede Patric Horqvist den siegbringenden Treffer erzielt hatte.
Für die restlichen Schweizer wars ein betrüblicher Abend. Yannick Weber verlor mit den Vancouver Canucks bei den Edmonton Oilers 2:5, Jonas Hiller und Luca Sbisa kamen bei den Anaheim Ducks beim 4:3-Sieg nach Penaltyschiessen gegen die Los Angeles Kings nicht zum Einsatz.