Stromkonzern Alpiq muss Gewinnrückgang hinnehmen

Dem Stromkonzern Alpiq bläst weiterhin starker Gegenwind entgegen. Im ersten Halbjahr des Jahres 2012 resultierte nach Sonderfaktoren ein Verlust von 36 Mio. Franken. Ohne diese speziellen Einflüsse kam Alpiq auf einen Gewinn von 126 Mio. Franken, 31,1 Prozent weniger als im Vorjahr.

Das Logo des Stromkonzerns Alpiq (Archiv) (Bild: sda)

Dem Stromkonzern Alpiq bläst weiterhin starker Gegenwind entgegen. Im ersten Halbjahr des Jahres 2012 resultierte nach Sonderfaktoren ein Verlust von 36 Mio. Franken. Ohne diese speziellen Einflüsse kam Alpiq auf einen Gewinn von 126 Mio. Franken, 31,1 Prozent weniger als im Vorjahr.

Bei den erwähnten Sonderfaktoren handelt es sich um Wertberichtigungen und Rückstellungen betreffend die Kündigung der Lieferverträge durch den rumänischen Energieerzeuger Hidroelectrica. Auch der Ausstieg aus dem Retailgeschäft in Italien zähle dazu, teilte Alpiq am Freitag mit.

Der Betriebsgewinn auf Stufe Ebit betrug ohne Einrechnung dieser Einflüsse 266 Mio. Fr. und damit 14,5 Prozent weniger, der Umsatz verkleinerte sich um 4,3 Prozent auf 6,5 Mrd. Franken.

Der Rückgang sei zu erwarten gewesen, schreibt Alpiq, habe dies doch mit den veränderten Rahmenbedingungen im Schweizer Energiesektor und der eingeleiteten „Fokussierung“ zu tun. Der Stellenabbau von 170 Arbeitsplätzen in der Schweiz wurde im ersten Vierteljahr 2012 abgeschlossen.

Weiter gab Alpiq am Freitag bekannt, dass die Ende Mai angekündigte neue Chefin Jasmin Staiblin ihr Amt zu Beginn des Jahres 2013 antreten wird. Zudem ernannte der Energiekonzern mit Patrick Mariller einen neuen Finanzchef. Der 45-Jährige war bis anhin stellvertretender Finanzchef von Alpiq.

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