Ein Student aus dem Kosovo soll für die IS-Terrormiliz US-Computer gehackt und persönliche Informationen über US-Militärangehörige weitergereicht haben. Der 20-Jährige wurde nach Hinweisen aus den USA in Malaysia in Südostasien festgenommen.
Die USA bemühten sich um Auslieferung, teilte das Justizministerium in Washington mit. «Nach den Ermittlungen ist (der Mann) ein Terroristen-Hacker», sagte Vize-Chefankläger John Carlin. Dem mutmasslichen Hacker drohen bei einer Verurteilung 356 Jahre Haft.
Der Mann mit dem Decknamen «Th3Dir3ctorY» soll nach Angaben der US-Ermittler ein Hackernetzwerk von Kosovaren geleitet haben. Er habe Email-Adressen, Passwörter, Wohnorte und Telefonnummern von mehr als 1300 US-Militärangehörigen ausgespäht und an die im Irak und Syrien aktive Terrormiliz Islamischer Staat weitergeleitet.
Der IS soll sich im August auf Twitter mit den gehackten Daten gebrüstet haben.