Studie zeigt Milliardeneinsparung durch EU-Freihandelsabkommen

Dank des Freihandelsabkommens mit der EU können Schweizer Firmen über eine Milliarde Franken an Zöllen sparen. Dies besagt eine Erhebung des vom Bund unterstützten Internationalisierungs-Förderers Switzerland Global Enterprise (S-GE).

Blick auf die Hafenanlagen in Basel (Symbolbild) (Bild: sda)

Dank des Freihandelsabkommens mit der EU können Schweizer Firmen über eine Milliarde Franken an Zöllen sparen. Dies besagt eine Erhebung des vom Bund unterstützten Internationalisierungs-Förderers Switzerland Global Enterprise (S-GE).

Allein in den fünf EU-Ländern Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Grossbritannien beliefen sich die Einsparungen im Jahr 2012 auf 987 Millionen Euro, wie S-GE am Dienstag auf Basis von Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat mitteilte.

Nach Branchen profitieren bei den Exporten vor allem die Plastik- und Gummisektoren, die mit 89 Prozent wegen des Freihandelsabkommens mit der EU zollbefreit sind. Bei der Textilindustrie sind es 87 Prozent und bei der Maschinen-, Elektronik- und Metallindustrie 69 Prozent.

Freihandelsabkommen seien für die Schweizer Exportwirtschaft wichtiger denn je, zumal die WTO-Verhandlungen seit einiger Zeit stocken, erklärte S-GE.

Das Einsparpotenzial sei noch nicht ausgeschöpft. S-GE bietet deshalb den Schweizer Unternehmen Informationsveranstaltungen an und begrüsst nach der Unterzeichnung eines Freihandelsabkommens mit China die laufenden Verhandlungen mit Indien, Indonesien und Russland.

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