Erstmals ist in Uganda ein Theaterstück über das Leben eines Homosexuellen aufgeführt worden. Vor drei Jahren wollte ein Abgeordneter in dem ostafrikanischen Land noch per Gesetz die Todesstrafe für Schwule einführen.
Die britischen Autoren des Stücks sagen, sie hofften, mit ihrer Arbeit dazu beizutragen, dass schwule und lesbische Charaktere in der ugandischen Kunstszene als normal angesehen würden.
Das absurde Stück mit dem Titel „The River and the Mountain“ hatte am Freitag in einem Untergrundtheater in der Hauptstadt Kampala Premiere. Der prominente Schwulenaktivist Pepe Julian Onziema würdigte die Aufführung des Stücks als revolutionär.
Gegen eine Aufführung des Stücks am ugandischen Nationaltheater haben die Zensoren der Regierung allerdings Einspruch eingelegt.