Sturm „Joachim“ fegt von Frankreich her über die Schweiz

Die Meteorologen sagen für Freitag einen starken Sturm voraus. Auf dem Genfersee werden deshalb keine Kursschiffe verkehren, wie die Schifffahrtsgesellschaft CGN am Donnerstag mitteilte. Rund 1600 Pendlerinnen und Pendler sind betroffen.

Ein Tief sorgt für Orkanböen in der Schweiz (Archiv) (Bild: sda)

Die Meteorologen sagen für Freitag einen starken Sturm voraus. Auf dem Genfersee werden deshalb keine Kursschiffe verkehren, wie die Schifffahrtsgesellschaft CGN am Donnerstag mitteilte. Rund 1600 Pendlerinnen und Pendler sind betroffen.

Die Massnahme wurde aus Sicherheitsgründen beschlossen und sollte für Freitag gelten. Betroffen sind die Schiffsverbindungen von Lausanne nach Evian und Thonon am französischen Ufer des Sees sowie von Nyon VD nach Yvoire und Chens, ebenfalls in Frankreich.

Der Betrieb werde so bald wie möglich wieder aufgenommen, sagte CGN-Sprecher Terry Guillaume am Donnerstag der Nachrichtenagentur sda. Die Kundschaft sei per SMS informiert worden. Die Betroffenen erhielten als Entschädigung ein Retourbillett geschenkt.

Ersatzbusse könnten nicht angeboten werden. Denn es gebe keinen Transporteur, der genügend Kapazität habe, um so viele Menschen zu befördern.

Die Meteorologen kündigten für Freitag den Durchzug des Sturms „Joachim“ an. Das Tief wird von Nordfrankreich in Richtung Deutschland ziehen und in der Schweiz starke Winde und Orkanböen bringen. In den Alpen und Voralpen werden Windspitzen von bis zu 150 Stundenkilometern erwartet.

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