Dass ein 24-jähriger Mann am Freitagabend beim Zürcher Bellevue in den See gefallen und ertrunken ist, dürfte ein Unfall gewesen sein. Dies sagte Michel Wirz, Sprecher der Stadtpolizei Zürich, am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.
Ausser dem 24-jährigen war auch noch ein 28-jähriger Schweizer in den See gefallen. Passanten hatten ihn retten können. Er wurde mit Unterkühlungserscheinungen ins Spital gebracht. Man habe mit ihm mittlerweile sprechen können, hiess es bei der Polizei.
Die Stadtpolizei war kurz nach 20.15 Uhr benachrichtigt worden, dass beim Bellevue zwei Männer in den See gefallen seien. Beim Eintreffen der Helfer, die auch mit Booten kamen, war der zweite Mann bereits gerettet.
Vom seinem Kollegen fehlte dagegen jede Spur. Polizeitaucher nahmen die Suche auf und konnten den Verunfallten rund 20 Minuten später in sieben Metern Tiefe etwas entfernt vom Ufer bergen. Die Reanimationsversuche am Seeufer blieben erfolglos.
Gemäss Zeugenaussagen sassen die beiden Männer zusammen mit einem weiteren Bekannten bei der Quaibrücke auf einer Bank unmittelbar am Wasser, als es zum Unfall kam.