Marc Gisin reisst sich am Samstag bei seinem Sturz im Super-G von Crans-Montana das Kreuzband im linken Knie. Der Engelberger fällt wie schon seine Schwester Dominique für den Rest der Saison aus.
Die Untersuchung am Sonntag in der Rennbahnklinik Muttenz ergab, dass sich Marc Gisin nebst dem Kreuzbandriss auch schwere Knochenstauchungen zuzog. Die Operation steht in den nächsten Tagen an. „Es geht mir den Umständen entsprechend gut“, sagte der 23-jährige Obwaldner. „Ich freue mich bereits auf den Aufbau und blicke zuversichtlich in die nächste Saison“.
Marc Gisins Schwester Dominique (26) hatte sich Mitte Januar im Abfahrtstraining in Cortina d’Ampezzo (It) ebenfalls am linken Knie verletzt. Ein Meniskus- und Knorpelschaden machten die insgesamt neunte Knieoperation unumgänglich.
Marc Gisin ist nach Patrick Küng und Sandro Viletta der dritte Schweizer Fahrer, der sich am verlängerten Weltcup-Wochenende in Crans-Montana verletzt hat. Der Glarner und der Engadiner waren am Freitag im ersten Super-G, der Ersatzprüfung für Kitzbühel, gestürzt. Küng trug eine Innenband-Zerrung im linken Knie davon, Viletta eine Hirnerschütterung und eine Schnittwunde im Gesicht.