Die Bergungskräfte an Japans ausgebrochenem Vulkan Ontake haben ihre Suche nach weiteren Opfern eingestellt. Grund sei die zu hohe Gefahr für die Hunderten von Einsatzkräfte durch den Schneefall und die eisigen Temperaturen am Gipfel des 3067 Meter hohen Berges.
Nicht nur für die Angehörigen der noch immer vermissten sieben Wanderer, auch für ihn sei selbst die Entscheidung herzzerreissend, sagte der Gouverneur der Provinz Nagano, Shuichi Abe nach Angaben der japanischen Zeitung «Mainichi Shimbun» vom Freitag.
Der rund 200 Kilometer von der Hauptstadt Tokio entfernte Vulkan war am 27. September plötzlich ausgebrochen. Bisher wurden 56 Leichen geborgen. Die Suche nach weiteren Opfern werde nicht vor dem kommenden Frühling wieder aufgenommen, sagte Naganos Gouverneur Abe.