Ein trinationaler Rettungseinsatz mit Booten und Helikopter in der Nacht auf Donnerstag bei Weil am Rhein ist ergebnislos verlaufen. Auslöser war die Meldung eines Pärchens, es habe kurz nach Mitternacht beim Hafengebiet eine hilflose Person im Rhein treiben sehen. Am Donnerstagnachmittag wurde indes eine leblose Gestalt im Altrhein entdeckt.
Laut einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Freiburg soll die von dem Pärchen beobachtete, im Rhein treibende Person noch Laute von sich gegeben haben. Die Rettungskräfte suchten darauf den Rhein unterhalb von Basel bis zum Stauwehr Märkt ab. Sie fanden jedoch niemanden.
Am Donnerstag kurz nach 16.30 Uhr entdeckte aber ein Paddler im Altrhein unweit der Isteiner Schwelle eine leblose Gestalt, wie die Polizei später mitteilte. Diese befand sich in einem Gebüsch in der Flussmitte und war nur schwer zu erkennen. Der Paddler alarmierte sofort die Polizei.
Gemäss den Polizeiangaben war die deutsche und französische Wasserschutzpolizei am frühen Abend noch am Bergen der leblosen Person. Sollte es sich um eine Wasserleiche handeln, sei ein Zusammenhang mit der Suchaktion in der Nacht zuvor denkbar, hiess es. Nähere Informationen seien frühestens am Freitag möglich.
Am Einsatz in der Nacht auf Donnerstag waren Rettungsdienste aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich beteiligt. Unter anderem mit dabei waren von deutscher Seite die Feuerwehr, die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG), das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Polizei und von Schweizer Seite ein Löschboot der Berufsfeuerwehr Basel.