Ein Sudanese ist in Saudi-Arabien wegen Mordes und Vergewaltigung enthauptet und anschliessend gekreuzigt worden. Der Mann war für schuldig befunden worden, in das Haus einer Frau eingedrungen zu sein, sein Opfer erdrosselt und vergewaltigt und anschliessend Schmuck und Geld gestohlen zu haben.
Nach der Tat habe er das Haus seines Opfers angezündet, schrieb das Innenministerium in Riad am Freitag in einer Mitteilung, aus der die amtliche Nachrichtenagentur SPA zitierte.
Damit stieg die Zahl der Hinrichtungen in Saudi-Arabien seit Jahresbeginn auf 20. In dem streng islamischen Land werden gemäss der Scharia Mord, Vergewaltigung, Abkehr vom Islam, bewaffneter Raub und Drogenhandel mit dem Tod bestraft.
Laut der Menschenrechtsorganisation Amnesty International wurden in Saudi-Arabien im vergangenen Jahr 79 Menschen hingerichtet.