Südkoreas künftige Präsidentin will nationale Sicherheit stärken

Südkoreas künftige Präsidentin Park Geun Hye sieht in dem jüngsten Raketenstart in Nordkorea in der vergangenen Woche eine Herausforderung für die Sicherheit in der gesamten Region. Der Raketenstart habe „uns symbolisch vor Augen geführt, wie bedenklich die Sicherheitsrealität in Nord-Ostasien ist“, sagte Park.

Die neue südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye (Bild: sda)

Südkoreas künftige Präsidentin Park Geun Hye sieht in dem jüngsten Raketenstart in Nordkorea in der vergangenen Woche eine Herausforderung für die Sicherheit in der gesamten Region. Der Raketenstart habe „uns symbolisch vor Augen geführt, wie bedenklich die Sicherheitsrealität in Nord-Ostasien ist“, sagte Park.

Die 60-jährige Tochter des früheren Militärdiktators Park Chung Hee war am Mittwoch als erste Frau ins höchste Staatsamt in Südkorea gewählt worden. Die Wahl habe inmitten rascher Veränderungen in der Region stattgefunden, sagte die konservative Politikerin von der regierenden Saenuri-Partei am Donnerstag vor Journalisten in Seoul.

Sie wolle ihr Versprechen halten, eine neue Ära auf der koreanischen Halbinsel einzuläuten. Das soll nach den Worten Parks durch eine Stärkung der nationalen Sicherheit und eine „Diplomatie auf Basis von Vertrauen“ gelingen.

Nordkorea hatte trotz internationaler Warnungen am 12. Dezember einen Satelliten ins All geschossen. Während das kommunistische Land von einem Satellitenstart zu friedlichen Zwecken spricht, sehen die USA, Südkorea und andere Staaten darin den verschleierten Test für die Entwicklung von Interkontinentalraketen, die mit Atomsprengköpfen bestückt werden können.

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