Südkoreas Präsidentin fordert Ende der Teilung Koreas

Unter Hinweis auf den Fall der Berliner Mauer vor fast 25 Jahren hat die südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye vor der UNO-Vollversammlung ein Ende der Teilung Koreas gefordert. Die «Mauer der Teilung» zwischen Nord- und Südkorea müsse niedergerissen werden.

Will Korea wiedervereinigen: Südkoreas Präsidentin Park Geun Hye (Bild: sda)

Unter Hinweis auf den Fall der Berliner Mauer vor fast 25 Jahren hat die südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye vor der UNO-Vollversammlung ein Ende der Teilung Koreas gefordert. Die «Mauer der Teilung» zwischen Nord- und Südkorea müsse niedergerissen werden.

Das forderte Park am Mittwoch und griff dabei die Worte des früheren US-Präsidenten Ronald Reagan – «tear down this wall» – von 1987 auf. «Wie die Wiedervereinigung Deutschlands den Grundstein für ein neues und geeintes Europa gelegt hat, wird die Vereinigung Koreas ein neues Nordostasien in Gang setzen», sagte Park.

Die Vereinigung Koreas würde der ganzen Region zugute kommen und der «Beginn einer Welt ohne Atomwaffen» sein. Südkorea und Nordkorea befinden sich seit dem Ende des Koreakriegs (1950 bis 1953) formal noch immer im Kriegszustand.

Park schlug vor, die entmilitarisierte Zone zwischen den beiden koreanischen Staaten in einen «Friedenspark» umzuwandeln. Für den Fall einer Beseitigung der Grenze stellte sie Hilfe beim wirtschaftlichen Aufbau im heutigen Nordkorea in Aussicht.

Nächster Artikel