Die üppigen Werbeeinnahmen beim «Super Bowl» haben die Kasse von Medienmogul Rupert Murdoch gefüllt. Der von ihm kontrollierte Konzern 21st Century Fox verbesserte seinen Umsatz im dritten Geschäftsquartal von Januar bis März um 12 Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar.
Grund war das allgemein gut laufende Fernsehgeschäft. Die Aktie stieg am Mittwoch nachbörslich um 4 Prozent. Murdochs Flaggschiff Fox hatte das Finale der American Football League NFL übertragen und damit 111,5 Millionen Zuschauer in den USA erreicht.
Es sei der am meisten gesehene «Super Bowl» aller Zeiten gewesen, erklärte Murdoch am Firmensitz in New York. Die Begeisterung der Zuschauer schlägt sich in astronomischen Werbepreisen nieder: Ein 30-Sekunden-Spot kostete 4 Millionen Dollar.
Allerdings konnte auch dies nicht verhindern, dass der Gewinn fiel, und zwar von 2,9 Milliarden auf 1,1 Milliarden Dollar. Der Einbruch lag darin begründet, dass Murdoch die Mehrheit am Bezahlsender Sky Deutschland übernommen hatte und dies im Vorjahreszeitraum bilanztechnisch zu einem ungewöhnlich hohen Gewinn führte. Ohne Sondereffekte sei der Gewinn um 45 Prozent gestiegen, rechnete Murdoch vor.