Reto Suri entscheidet sich, weiter für den EV Zug zu spielen. Der Nationalstürmer verlängert den Vertrag bei den Innerschweizern um vier Jahre bis 2019.
Der Kontrakt enthält eine Ausstiegsklausel für die NHL. Sollte Suri nach Nordamerika gehen und schon vor 2019 in die Schweiz zurückkehren, besitzt der EVZ eine Option auf die Einlösung der restlichen Vertragsdauer.
Neben Zug war noch ein zweites Team (Kloten Flyers?) im Rennen. Dass sich Suri für den Status quo entschied, begründete er damit, dass «das Gesamtpaket gestimmt hat.» Sie hätten sehr gute Gespräche gehabt, und er sei froh und dankbar für das Vertrauen. «Zug hat eine junge Mannschaft, es ist etwas am Entstehen. Ich übernehme die Verantwortung gerne.»
Mit Suri haben die Zuger einen Schlüsselspieler langfristig an sich gebunden. Der 25-Jährige bestreitet derzeit seine dritte Saison beim Tabellensechsten der NLA und hat in den bisherigen 121 Spielen für den EVZ 44 Tore und 47 Assists erzielt. In der vergangenen Saison war er der beste Skorer seines Teams. Suri gehörte zuletzt auch im Schweizer Nationalteam zu den festen Grössen und war an den letzten beiden Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen in Sotschi dabei.
Unerfreuliche für den EVZ dagegen ist die Sperre für Björn Christen. Der Einzelrichter von Swiss Ice Hockey, Reto Steinmann, sperrte den Stürmer für drei Partien und belegte ihn mit einer Busse von 1000 Franken. Christen hatte Reto Kobach am vergangenen Freitag in der Partie gegen Ambri-Piotta in der neutralen Zone attackiert und diesen mit der Schulter/Oberarm am Kopf getroffen. Das Verschulden ist nach Auffassung des Einzelrichters erheblich. Eine Spielsperre hat Christen bereits am Samstag gegen Fribourg-Gottéron abgesessen. Gegen diesen Entscheid kann innerhalb von fünf Tagen Berufung eingereicht werden.