Die Suva kann ihre Nettoprämien stabil halten. Nur für eine Minderheit werde es 2016 Prämienerhöhungen oder -senkungen geben, teilte der Unfallversicherer am Freitag in Luzern mit.
2014 konnte die Suva das Betriebsergebnis von 61,5 Millionen Franken auf 176,3 Millionen Franken erhöhen. Davon zahlte sie 70,5 Millionen Franken durch den Abbau von Ausgleichsreserven an die Versicherten zurück, so dass noch ein Ertragsüberschuss von 105,8 Millionen Franken übrig blieb. 2013 hatte dieser nur 11,5 Millionen Franken betragen.
Für 2016 kündigte die Suva erneut stabile Prämien für das Gros der Versicherten an. Nach sieben Jahren Prämiensenkungen verharrten die Prämien zum zweiten Mal in Folge auf nahezu unverändertem Niveau.
Die Suva finanziert ihre Leistungen nicht nur über Prämien, sondern auch über Anlagen. Die Anlageperformance erreichte 2014 7,0 (2013: 4,7) Prozent. Der Deckungsgrad verbesserte sich per Ende Jahr von 128 auf 134 Prozent.
Keinen Schock verursacht hatte bei der Suva der Wegfall des Euro-Mindestkurses im Januar 2015. Dieser sei dank strategischen Währungsabsicherungen gut überstanden worden, teilte die Suva mit. Per Ende Mai 2015 sei eine Performance von 3,0 Prozent und ein Deckungsgrad von 137 Prozent erreicht worden. Eine Herausforderung seien aber die Negativzinsen.