Der japanische Autobauer Suzuki kommt wohl glimpflich aus der Affäre um fehlerhafte Verbrauchstests heraus. Der Konzern räumte zwar am Mittwoch ein, bei 16 Automodellen seit 2010 Testmethoden eingesetzt zu haben, die nicht den japanischen Vorschriften entsprächen.
Allerdings hätten nun Untersuchungen ergeben, dass dies nicht zu verzerrten Ergebnissen geführt habe. Es gebe daher keine Notwendigkeit, die Daten zu korrigieren, erklärte die landesweite Nummer vier der Branche. Auch Auswirkungen auf die Geschäftszahlen sieht der Konzern zunächst nicht. Die Aktie hatte zuvor gut neun Prozent nachgegeben, nachdem die Fehler bei den Tests bekanntwurden.
Insgesamt seien etwa 2,1 Millionen Autos betroffen, erklärte Suzuki. Das Verkehrsministerium in Tokio hatte nach dem Skandal um die Manipulation von Spritverbrauchswerten bei dem japanischen Autobauer Mitsubishi die anderen Autokonzerne des Landes aufgefordert, erneut ihre Verbrauchsmessungen vorzulegen.