Sven Andrighettos Situation bei den Montreal Canadiens bleibt kompliziert. Am «Thanksgiving Day» schaut er bei Montreals 2:1-Heimsieg über die Carolina Hurricanes wieder nur zu.
«Überzählig» – diese Bezeichnung hört Sven Andrighetto in diesen Tagen immer wieder. Er pendelt zwischen der National Hockey League und der American Hockey League hin und her. Bei den St. John’s Ice Caps verbuchte der Schweizer Internationale in 12 Spielen immerhin elf Skorerpunkte. In der NHL bekommt er hingegen kaum eine Bewährungschance.
Erst viermal war er bei den Montreal Canadiens diese Saison nicht überzählig. Ein Skorerpunkt gelang ihm in diesen vier Spielen nicht. Und noch schlimmer: Zuletzt verloren die Montreal Canadiens, wenn Sven Andrighetto zum Einsatz gelangte, dreimal hintereinander.
Das sind schlechte Voraussetzungen, dass sich Andrighettos Situation in den nächsten Tagen ändert, zumal Montreal in den ersten anderthalb Monaten der Saison erst viermal in der regulären Spielzeit verlor. Und nur bei einem der 21 Siege gehörte Andrighetto zum Kader.
Nebst den Montreal Canadiens und den Carolina Hurricanes standen am «Thanksgiving Day» bloss noch die Ottawa Senators und die Boston Bruins im Einsatz. Ottawa, das Team der Coaches Guy Boucher (Headcoach/früher SC Bern) und Marc Crawford (Assistent/früher ZSC Lions) gewann daheim 3:1. Die als Aussenseiter in die Saison gestarteten Senators belegen nach einem Viertel der Qualifikation ebenfalls überraschend einen Playoff-Platz.