Die Fluggesellschaft Swiss baut am Standort Basel 19 Stellen ab. 10 der Arbeitsplätze in der Buchhaltung werden nach Polen verlagert, der Rest fällt einer Vereinfachung der Prozesse zum Opfer.
Swiss werde die betroffenen Angestellten im Rahmen eines Sozialplans unterstützen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Die Verlagerung der Stellen nach Krakau in Polen erfolge im Rahmen eines umfangreichen Spar- und Optimierungsprogramms, das der Mutterkonzern Lufthansa aufgrund des schwierigen Marktumfeldes eingeleitet hatte. Die Swiss habe eine Bündelung und Verlagerung von Dienstleistungen in den Bereichen Finanzen, Einkauf und Personal auf Einsparungspotenzial beschlossen, hiess es.
Die Gewerkschaft SEV-GATA verurteilt den Stellenabbau. In einer Mitteilung kritisierte sie eine „schleichende Erosion von Arbeitsplätzen der Swiss“. Milliarden von Steuerfranken seien in die Swiss investiert worden, auch um Arbeitsplätze in der Schweiz zu erhalten. Die Marke Swiss dürfe „nicht weiter ausgehöhlt werden“, so die SEV-GATA.
Die Lufthansa hatte im vergangenen Mai den Abbau von 3500 Arbeitsplätzen weltweit angekündigt. Auch die Swiss wurde zu Kostensenkungen verpflichtet.