Die Swiss hat in den Monaten Januar bis Juni mehr Passagiere befördert als im selben Zeitraum im Vorjahr. Auch die Schwesterairlines Lufthansa und Austrian Airlines hatten mehr Fluggäste an Bord.
Insgesamt 7,7 Mio. Passagiere wählten die Swiss und verhalfen der Fluglinie somit zu einem Plus von 4,5 Prozent. Die Swiss bot auch mehr Flüge an, wie am Dienstag mitgeteilt wurde. In Europa waren es 66’825 Flüge (+0,7 Prozent), interkontinental registrierte das Unternehmen 8444 Flüge (+2,5 Prozent).
Zugleich stieg auch die Auslastung um 1,7 Prozentpunkte auf 81,3 Prozent. Die Auslastungszahlen lassen allerdings keinen Rückschluss zu auf die Einnahmen der Airlines.
Mehr Passagiere im Juni
Beim Frachtgeschäft blieb der volumenmässige Frachtladefaktor unverändert bei 79,3 Prozent. Die verkauften Fracht-Tonnenkilometer nahmen aber um 3,4 Prozent zu.
Auch das Sommergeschäft startete mit einer Steigerung: Im Juni stieg die Zahl der beförderten Passagiere bei der Swiss um 4,7 Prozent auf 1,3 Millionen. Die Auslastung der Flüge stieg gegenüber Juni 2011 um 2,4 Prozentpunkte. Der Frachtladefaktor lag um 3 Prozentpunkte über Vorjahr und betrug 78,5 Prozent.
Lufthansa mit weniger Fracht
Der Swiss-Mutterkonzern Lufthansa hat im ersten Halbjahr 49,4 Mio. Passagiere und damit 3,9 Prozent mehr als im Vorjahr befördert. Mit Lufthansa flogen in den ersten sechs Monaten 2012 insgesamt 35,8 Mio. Fluggäste – ein Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Austrian Airlines beförderte knapp 5,4 Mio. Passagiere, ein Plus von 6,7 Prozent.
Abgerutscht sind dagegen die Zahlen bei Lufthansa Cargo. Die Frachtgesellschaft leidet unter der schwächelnden Weltkonjunktur und dem Nachtflugverbot an ihrer Heimatbasis Frankfurt.
Die Frachtsparte transportierte von Januar bis Juni 864’000 Tonnen Fracht und Post – 9,2 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2011. Das Angebot lag 7,6 Prozent unter dem Vorjahreswert, die Auslastung sank um 0,7 Punkte auf 68,4 Prozent.