Für die alpinen Ski-Weltmeisterschaften in St. Moritz (6. bis 19. Februar) bietet Swiss-Ski 13 Fahrer und 11 Fahrerinnen auf.
Angeführt wird die Schweizer Delegation bei den Heim-Titelkämpfen von Lara Gut, die in diesem Weltcup-Winter in drei verschiedenen Disziplinen zu fünf Siegen und insgesamt neun Podestplätzen kam. Top-3-Rangierungen schafften bislang in der Saison 2016/17 auch Wendy Holdener (sechs), Beat Feuz (zwei), Niels Hintermann, Michelle Gisin und Carlo Janka (je eine).
Da Patrick Küng, der in der Abfahrt als Titelverteidiger gesetzt war, auch den Super-G bestreiten wird, durfte Swiss-Ski für die am Montag beginnenden Weltmeisterschaften maximal 24 Athleten selektionieren. Die aus Stéphane Cattin (Direktor Ski alpin) und den Cheftrainern Thomas Stauffer (Männer) und Hans Flatscher (Frauen) bestehende Selektionskommission schöpfte das Kontingent vollumfänglich aus.
18 der Selektionierten haben die Kriterien des Verbandes – eine Platzierung in den Top 7 oder zwei Klassierungen in den Top 15 – erfüllt. Ihre Nomination war deshalb nur noch Formsache.
Loïc Meillard (20) und Camille Rast (17) profitierten vom Jugend-Bonus. Dazu zeigten sich die Selektionäre auch bei Gino Caviezel, Reto Schmidiger, Ramon Zenhäusern und Joana Hählen gnädig gestimmt. Dieses Quartett erbrachte in den letzten Monaten zumindest die halbe WM-Norm.
Nicht im Kader für St. Moritz figuriert hingegen trotz einem 8. Platz in der Abfahrt von Zauchensee sowie einem 12. Platz im Super-G von Val d’Isère die Obwaldnerin Priska Nufer.
Das erste WM-Rennen im Engadin findet am Dienstag, 7. Februar, mit dem Super-G der Frauen statt. In dieser Disziplin gewann Gut die ersten drei Saisonrennen, ehe sie am Sonntag in Cortina auf dem Weg zum Sieg stürzte. Die weiteren Swiss-Ski-Starterinnen in dieser Disziplin sind Corinne Suter, Joana Hählen und Jasmine Flury.
Den Super-G der Männer tags darauf bestreiten Beat Feuz, Carlo Janka, Mauro Caviezel und Patrick Küng.
Bereits am Montag noch vor der Eröffnungsfeier ist in St. Moritz für die Frauen (10.30 Uhr) wie die Männer (12.30 Uhr) das erste Abfahrts-Training angesetzt. In den weiteren Übungsfahrten während der ersten WM-Woche werden intern auch die noch verbleibenden Startplätze vergeben. Bei den Männern kämpfen in der Abfahrt Mauro Caviezel, Niels Hintermann und Nils Mani um zwei und in der Kombination Luca Aerni, Hintermann und Mani um einen Startplatz.
Eine interne Ausscheidung wird es auch bei den Frauen geben. In der Abfahrt verbleiben neben der gesetzten Gut drei Startplätze. Diese machen Fabienne und Corinne Suter, Michelle Gisin und Jasmine Flury unter sich aus.
Das Schweizer Aufgebot für die Alpin-WM in St. Moritz (6. bis 19. Februar). Männer (13 Fahrer): Luca Aerni (Jahrgang 1993, Grosshöchstetten), Gino Caviezel (1992, Lenzerheide), Mauro Caviezel (1988, Lenzerheide), Beat Feuz (1987, Schangnau), Niels Hintermann (1995, Bülach), Carlo Janka (1986, Obersaxen), Patrick Küng (1984, Obstalden), Nils Mani (1992, Schwenden), Loïc Meillard (1996, Hérémence), Justin Murisier (1992, Versegères), Reto Schmidiger (1992, Hergiswil), Daniel Yule (1993, Branche-d’en-Haut), Ramon Zenhäusern (1992, Visp).
Frauen (11 Fahrerinnen): Denise Feierabend (1989, Engelberg), Jasmine Flury (1993, Davos), Michelle Gisin (1993, Engelberg), Lara Gut (1991, Comano), Joana Hählen (1992, Lenk), Wendy Holdener (1993, Unteriberg), Mélanie Meillard (1998, Hérémence), Camille Rast (1999, St-Séverin), Corinne Suter (1994, Schwyz), Fabienne Suter (1985, Sattel), Simone Wild (1993, Adliswil).