Die Swisscom hat für Restrukturierungskosten 31 Mio. Fr. zurückgestellt. Ein Teil davon betrifft die angekündigte Zusammenlegung der IT-Services mit dem Grosskunden-Geschäft, wie der Telekomkonzern am Mittwoch zu einem Vorabbericht der «Handelszeitung» erklärte.
Wieviele Stellen gestrichen würden, sei aber noch nicht klar, sagte Swisscom-Sprecher Carsten Roetz auf Anfrage. Die «Handelszeitung» schrieb mit Verweis auf Gewerkschaftsangaben von bis zu 250 gefährdeten Arbeitsplätzen. Bei der Reorganisation vor zwei Jahren habe die Swisscom 50 Mio. Fr. zurückgestellt und 400 Stellen gestrichen, hiess es.
Roetz bestätigte mit Blick auf die Zusammenführung der beiden Sparten, es werde möglicherweise gewisse Überschneidungen geben. Die Zusammenführung sei aber erst angelaufen und die Doppelspurigkeiten würden noch analysiert.
Die Swisscom strebe in ihrem neuen Segment «Grossunternehmen» Wachstum an, was auch neue Stellen nach sich ziehen dürfte. «Wir gehen davon aus, dass der Stellenbestand unter dem Strich stabil bleibt», sagte Roetz.