Bei der Swisscom geht die leichte Erosion beim Ergebnis weiter. Im ersten Halbjahr hat der grösste Telekomkonzern der Schweiz erneut einen Umsatzrückgang um 1,8 Prozent auf 5,621 Milliarden Franken hinnehmen müssen.
Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) verringerte sich um 1,5 Prozent auf 2,236 Mrd. Franken. Unter dem Strich verdiente der „Blaue Riese“ 928 Mio. Franken. Das sind 3,5 Prozent weniger als vor einem Jahr, wie die Swisscom am Mittwoch bekannt gab.
Damit hat die Swisscom die Gewinnerwartungen der Analysten leicht übertroffen. Diese hatten gemäss der Nachrichtenagentur AWP im Durchschnitt bei einem Umsatz von 5,631 Mrd. Franken mit einem Ebitda von 2,221 Mrd. Fr. und einem Reingewinn von 911 Mio. Fr. gerechnet.
Kosten für Stellenabbau
Aufs Ergebnis drückten zusätzliche Kosten für Stellenabbau und nicht geldwirksame Aufwendungen für Personalvorsorge. Ohne diese wäre der Ebitda um 0,9 Prozent höher als im Vorjahressemester, hiess es.
Für das gesamte Jahr 2012 schraubt die Swisscom die Umsatzerwartungen leicht zurück. Aufgrund der Währungsentwicklung erwarte man nun einen leicht tieferen Nettoumsatz von 11,3 Mrd. Franken. Bisher hatte der Konzern 11,4 Mrd. Fr. angepeilt.
Die übrigen Finanzziele bleiben unverändert. Weiterhin rechnet die Swisscom mit einem Ebitda von 4,4 Mrd. Franken.