Die Swisscom hat zum Jahresstart etwas weniger umgesetzt, aber mehr verdient. Der Umsatz sank um 1,9 Prozent auf 2,831 Milliarden Franken. Auch der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) fiel leicht um 0,7 Prozent auf 1,073 Milliarden Franken.
Unter dem Strich konnte die Swisscom indes zulegen. Der Reingewinn indes um 2,5 Prozent auf 373 Millionen Franken, wie der grösste Schweizer Telekomkonzern am Mittwoch in einem Communiqué bekannt gab.
Damit hat die Swisscom die Erwartungen der Finanzgemeinde beim Umsatz etwas verfehlt, beim Gewinn indes übertroffen. Analysten hatten gemäss der Nachrichtenagentur AWP im Durchschnitt mit einem Umsatz von 2,864 Milliarden Franken und einem EBITDA von 1,055 Milliarden Franken gerechnet. Beim Reingewinn hatten sie 358 Millionen Franken prognostiziert.
«Wir haben im ersten Quartal ein solides Ergebnis erarbeitet», erklärte Swisscom-Chef Urs Schaeppi in der Mitteilung. Die Tendenzen von 2016 setzten sich wie erwartet auch im ersten Quartal 2017 fort.
Das Kerngeschäft, insbesondere die Festnetztelefonie, musste erneut Federn lassen. Der intensive und stark durch Aktionen angetriebene Wettbewerb sowie die hohe Marktsättigung würden auf Umsatz und Profitabilität schlagen. Die italienische Breitbandtochter Fastweb ist indes deutlich gewachsen.