Die Swisscom und die ETH Lausanne (EPFL) sind am Mittwoch eine strategische Partnerschaft für Themen wie Mensch und intelligentes Wohnen eingegangen. Die Swisscom schafft einen Forschungsfonds und ein «Digital Lab».
Die Zusammenarbeit umfasst Forschung rund um die Digitalisierung wie Benutzerschnittstellen, Robotik im Geschäft oder zu Hause, intelligente Städte oder Gebäude, Biosensoren und künstliche Intelligenz, wie die Swisscom am Mittwoch mitteilte.
«Die digitale Revolution ist in vollem Gang. Die Schweiz und ihre Unternehmen müssen bei dieser Revolution eine Vorreiterrolle einnehmen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft zu erhalten», wird Swisscom-Chef Urs Schaeppi in der Mitteilung zitiert.
Die Swisscom wolle dabei eine Schlüsselposition besetzen. Man finde in der EPFL erstklassiges Know-How und eine multidisziplinäre Forschung. Durch die Partnerschaft richtet Swisscom einen Ausschreibungsfonds für Forschungsprojekte ein, der über sieben Jahre mit jährlich einer Millionen Franken finanziert wird.
«Digital Lab» und Fonds
Zudem schafft Swisscom ein «Digital Lab» im Innovationen-Park der EPFL, das über eine Fläche von 428 Quadratmeter verfügen wird. Das Telekommunikationsunternehmen verpflichtet sich zudem, den Campus durch Veranstaltungen zum Thema Digitalisierung oder durch den Austausch zwischen Swisscom-Mitarbeitenden, Studieren und Forschenden zu beleben.
Auch für die EPFL ergeben sich mit der Partnerschaft neue Perspektiven. «Swisscom liefert den Studierenden und Forschenden auf unserem Campus neuen Input – dadurch, dass sie Einblick in die unmittelbaren Bedürfnisse ihres grossen Kundenkreises gibt», wie der Ende Jahr abtretende EPFL-Präsident Patrick Aebischer zitiert wird.