Swissquote wickelt Online-Handel für die PostFinance ab

Die Onlinebank Swissquote wickelt ab Herbst 2015 als Handelsplattform elektronische Börsenaufträge von Kunden der PostFinance ab. Wie die beiden Unternehmen am Freitag mitteilten, sieht die strategische Partnerschaft im Online-Handel auch vor, dass PostFinance eine Beteiligung von 5 Prozent an Swissquote übernimmt.

Logo der Online-Bank Swissquote (Archiv) (Bild: sda)

Die Onlinebank Swissquote wickelt ab Herbst 2015 als Handelsplattform elektronische Börsenaufträge von Kunden der PostFinance ab. Wie die beiden Unternehmen am Freitag mitteilten, sieht die strategische Partnerschaft im Online-Handel auch vor, dass PostFinance eine Beteiligung von 5 Prozent an Swissquote übernimmt.

Damit kommt es den Angaben zufolge zur Kooperation der Nummer eins im Online-Trading mit der Nummer eins im Schweizer Zahlungsverkehr. Gemeinsam wollen die Unternehmen den Markt im Onlinebrokerage weiterentwickeln. Am Markt werden sie weiter eigenständig und mit eigenen Produkten auftreten.

Zusammen mit der Bankenbewilligung hat PostFinance im Juni 2013 auch eine Effektenhändlerbewilligung erhalten. Sie wird damit Kundenhändlerin und Depotstelle für rund 60’000 Kundinnen und Kunden im Online-Handel. Allerdings muss die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht dem noch zustimmen. Gemäss Communiqué soll die Prüfung in den nächsten Monaten erfolgen.

Beide Unternehmen versprechen sich von der Kooperation einiges. PostFinance sei von der Innovationskraft und den Dienstleistungen von Swissquote überzeugt, lässt sich Konzernchef Hansruedi Köng im Communiqué zitieren. Swissquote-Chef Marc Bürki sieht dank der PostFinance an Bord eine Stärkung seines Unternehmens als Marktleader voraus.

Die fünfprozentige Beteiligung der PostFinance an der Onlinebank erfolgt über eine Kapitalerhöhung. Swissquote legt diese den Aktionären an der Generalversammlung vom 7. Mai zur Abstimmung vor.

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