Der Agrarchemiekonzern Syngenta hat 2014 einen Umsatz von 15,13 Mrd. Dollar erzielt und damit seine Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent gesteigert. Mit konstanten Wechselkursen gerechnet weist Syngenta gar ein Umsatzwachstum von 5 Prozent aus.
Verbessern konnte der Konzern mit Sitz in Basel auch die Profitabilität. Der operative Gewinn vor Abschreibungen (Ebitda) fiel mit 2,92 Mrd. Dollar 7 Prozent höher als 2013 aus. Der Reingewinn allerdings sank aufgrund von Wertberichtigungen und Restrukturierungskosten um 2 Prozent auf 1,6 Mrd. Dollar, wie es in einem Communiqué vom Mittwoch heisst.
Syngenta schlägt darin vor, den Aktionären mehr Dividende auszuzahlen: Sie sollen künftig 11 Franken pro Aktie erhalten, 10 Prozent mehr als letztes Jahr.
Syngenta habe im vergangenen Jahr das eigene Wachstumsziel erreicht, obwohl die Agrarpreise gesunken seien und die Wetterbedingungen in Nordamerika ungünstig gewesen seien, wird Konzernchef Mike Mack in der Mitteilung zitiert. Besonders in den Schwellenländern habe Syngenta zulegen können. Die Markteinführung eines Fungizids in Brasilien etwa habe mehr als 300 Mio. Dollar Umsatz gebracht.
Für das laufende Jahr erwartet Mack, dass die Umsätze «im Wesentlichen unverändert» bleiben. Währungsabwertungen in Schwellenländern wolle Syngenta mit Preiserhöhungen auffangen.
Zudem führte Syngenta letztes Jahr ein Sparprogramm ein, mit dem das Unternehmen bis 2018 bis zu 1 Mrd. Dollar sparen will. 2015 sollen 265 Mio. Dollar eingespart werden und unternehmensweit 1800 Stellen abgebaut oder verlagert werden.