Der Basler Agrochemiekonzern Syngenta muss 2016 einen Gewinnrückgang von 12 Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar hinnehmen. Der Abschluss der Übernahme von ChemChina wird für das zweite Quartal erwartet.
Der Umsatz sank gegenüber 2015 um 5 Prozent auf 12,79 Milliarden Dollar. Wechselkursbereinigt betrug der Rückgang 2 Prozent, wie Syngenta am Mittwoch mitteilte.
Vor allem im ersten Halbjahr machte dem Konzern der starke Dollar zu schaffen. Auf betrieblicher Ebene haben der Rückgang des Absatzvolumens um 4 Prozent und Preiserhöhungen um 2 Prozent zum Umsatzrückgang geführt.
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA hat sich um 4 Prozent verringert, zu konstanten Wechselkursen ist es jedoch um 2 Prozent gestiegen. Konzernchef Erik Fyrwald lässt sich in der Mitteilung zitieren, dass Syngenta in Bezug auf die Profitabilität das selbst gesteckte Ziel erreicht habe, indem die EBITDA-Marge auf dem Niveau des Vorjahres gehalten wurde.
Der Abschluss der 43-Milliarden-Übernahme von ChemChina wird für das zweite Quartal 2017 erwartet. In diesem Zusammenhang verweist Syngenta darauf, dass bislang die Genehmigungen von 13 Behörden vorliegen. Es fehlt noch die Zustimmung aus Brasilien, Kanada, China, der EU, Indien, Mexiko und den USA.