Beim mutmasslichen Täter im Tötungsdelikt in der deutschen Grenzstadt Rheinfelden vom Montag handelt es sich um den ehemaligen Lebensgefährten des Opfers. Der arbeitslose, 55-jährige Deutsche sitzt in Haft, hat die Tat aber nicht gestanden.
Der Mann schweige sich bisher aus, teilten die zuständigen deutschen Behörden am Mittwoch mit. Gegen den Mann erliess das Amtsgericht Lörrach mittlerweile auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lörrach Haftbefehl.
Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen soll der Festgenommene die 46-jährige Frau seit längerer Zeit gestalkt haben. In diesem Zusammenhang wurden vom Opfer Anzeigen erstattet, die von der Polizei bearbeitet wurden.
Nach dem bisherigen, vorläufigen Obduktionsergebnis wurden der Frau zahlreiche Messerstiche zugefügt, die zum Tod führten. Die Tat sei mit besonderer Brutalität und Gewalt ausgeführt worden, schreibt die Polizei.
Bezüglich des Tatablaufs geht die Polizei davon aus, dass der Täter der 46-Jährigen auflauerte und auf sie einstach, als sie gegen 2.15 Uhr nach Hause kam. Nachbarn hörten Hilfeschreie und alarmierten die Polizei.
Noch nicht gefunden wurden das Tatmesser sowie verschiedene Gegenstände aus dem Besitz des Opfers. Die Polizei vermutet, dass der Täter die Sachen zusammen mit seiner dunklen Bekleidung, die er zur Tatzeit trug, entsorgt hat.