Mit Vorträgen, Besichtigungen von Solaranlagen und einem Spielsolarmobil-Rennen wollen die «Tage der Sonne» das Potenzial von Sonnenenergie aufzeigen. Beispiele aus der Praxis sollen veranschaulichen, wie die Energiewende in der Schweiz gelingen kann.
«An den ‚Tagen der Sonne‘ zeigen wir, wie die erneuerbaren Energien bei uns Arbeitsplätze schaffen und zur Wertschöpfung beitragen», wird Antonio Bauen, Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie (SSES), in einer Mitteilung zitiert. Die Vielfalt an Möglichkeiten, wie Sonnenenergie zugebaut und genutzt werden kann, solle während der «Tage der Sonne» vom 5. bis 14. Mai greifbar werden.
Organisiert werden die einzelnen Veranstaltungen von Gemeinden, Energiestädten, Solarfirmen, Architekten, Energieversorgern, Schulen und Privatleuten. Die schweizweite Koordination übernimmt die SSES. Am Startanlass «Nacht der Sonne» vom Freitag in Bern steht die Nutzung von Solarstrom auch in der Nacht im Zentrum.
Immer mehr Hausbesitzer und Investoren in der Schweiz setzen auf Wärme und Strom von der Sonne, wie die SSES schreibt. Bereits rund 150’000 Solaranlagen für Warmwasser und Heizung sowie über 60’000 Solarstrom-Anlagen (Kleinstanlagen nicht mitgezählt) seien installiert. Sie ersparten der Umwelt jährlich über 650’000 Tonnen CO2 und leisteten damit einen Beitrag zum Klimaschutz.