Der Sieg in der 7. Etappe des 100. Giro d’Italia geht an den australischen Sprinter Caleb Ewan. An der Gesamtspitze ergeben sich bei der Ankunft in Alberobello in Apulien keine Änderungen.
Ewan setzte sich nach 224 km von Castrovillari nach Alberobello, dem zweitlängsten Teilstück im Jubiläums-Giro, im Sprint des Feldes knapp vor dem Kolumbianer Fernando Gaviria und dem Iren Sam Bennett durch.
Der 22-jährige, nur 1,65 m grosse Australier vom Team Orica-Scott kam bei der leicht ansteigenden und etwas verwinkelten Zielpassage zu seinem ersten Tagessieg bei der Italien-Rundfahrt. 2015 hatte Ewan schon einmal eine Etappe bei der Vuelta gewonnen.
Leader Jungels ungefährdet
Der Luxemburger Bob Jungels, der am Dienstag in der Etappe zum Ätna die Maglia rosa holte, führt die Gesamtwertung weiterhin mit sechs Sekunden Vorsprung vor dem Briten Geraint Thomas an.
Lange war die Überführungs-Etappe von Kalabrien nach Apulien von einer zweiköpfigen Spitzengruppe geprägt. Aber im Gegensatz zum Vortag setzten sich die Ausreisser nicht durch. Der Italiener Giuseppe Fonzi und der Russe Dimitri Kosontschuk wurden 23 km vor dem Ziel gestellt.
Die 8. Etappe am Samstag, von den Giro-Organisatoren als mittelschwer eingestuft, führt über 189 km von Molfetta nach Peschici.