Pharma macht Basel reich. Die Konzerne, allen voran Roche und Novartis, sorgen für Arbeitsplätze und sprudelnde Steuereinnahmen. Im Gegenzug senkt die Regierung die Steuern und erfüllt Spezialwünsche der Firmen. Ist das ein Klumpenrisiko?
Eine verflixte Beziehung
Pharma macht Basel reich. Die Konzerne, allen voran Roche und Novartis, sorgen für Arbeitsplätze und sprudelnde Steuereinnahmen. Im Gegenzug senkt die Regierung die Steuern und erfüllt Spezialwünsche der Firmen.
Doch längst sind die Zeiten vorbei, als die Hauptquartiere am Rheinknie privilegiert waren und von Restrukturierungen verschont blieben. Spätestens seit dem zweiten grossen Stellenabbau der letzten drei Jahre bei Novartis wird die Beziehung zwischen Stadt und der Pharma auf die Probe gestellt.
Die globalen Entwicklungen in der Branche nützen dem hiesigen Standort kaum – doch umgekehrt ist die Region auf Gedeih und Verderb von der Pharmaindustrie abhängig. Allein in Basel sorgen Novartis und Roche für über 16’000 Arbeitsplätze; fast 70’000 Jobs in der Region hängen indirekt von der Pharma ab.
Hat sich Basel in eine zu starke Abhängigkeit begeben? Lesen Sie die Recherche von Udo Theiss, Simon Jäggi, Renato Beck und Gerd Löhrer – und stimmen Sie ab morgen Freitag in unserer Wochendebatte ab.
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