Ein Radfahrer ist am Samstagnachmittag in einem Wald im Kanton Luzern von einer herabstürzenden Tannenspitze erschlagen worden. Anzeichen dafür, dass der Baum einige Meter oberhalb des Bodens brechen könnte, hatte es nach Angaben der Behörden nicht gegeben.
Am Samstag fuhren in Winikon zwei Radfahrer durch den Brügelwald. Plötzlich sei aufgrund einer unvorhersehbaren natürlichen Ursache eine Weisstanne einige Meter ab Boden geborsten, teilte die Luzerner Polizei am Montag mit. Die Spitze des Baumes sei auf den Weg gefallen und habe einen der beiden Velofahrer getroffen.
Der 26-jährige Mann wurde von der Tannenspitze so schwer verletzt, dass er noch am Unglücksort starb.
Polizeisprecher Kurt Graf sagte auf Anfrage, es habe sich um eine normale Tanne mit weissem Holz und grüner Krone gehandelt. Anzeichen dafür, dass sie brechen könnte, habe es nicht gegeben. Es habe zu jenem Zeitpunkt auch keinen Wind und kein Gewitter gehabt.