Der Tarifverband Nordwestschweiz (TNW) hat 2016 seine Einnahmen leicht steigern können. Mit insgesamt 265,1 Millionen Franken resultierte ein Plus von 0.53 Prozent. Transportiert wurden 229,18 Millionen Passagiere, was einer Zunahme von 0,6 Prozent entspricht.
Mit rund 178,4 Millionen Franken entfallen über 67 Prozent der Einnahmen auf Abonnemente, wie der TNW am Freitag mitteilte. Im vergangen Jahr wurde wegen der Einführung des Fliessdatums eine Verschiebung von Monats- auf Jahres-U-Abos festgestellt.
Verkauft wurden 118’676 Jahresabos verkauft. Das sind 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei den Monatsabos musste dagegen ein Rückgang um 11 Prozent auf 858’924 verbucht werden.
Die Nutzerinnen und Nutzer von U-Abonnenten stammen grösstenteils aus Baselland (43,8 Prozent) und Basel-Stadt (41,2 Prozent). 8,2 Prozent haben ihren Wohnsitz im Kanton Aargau, 4,5 Prozent im Kanton Solothurn und 0,1 Prozent im Kanton Jura. Die restlichen 2,2 Prozent stammen aus andern Kantonen sowie Deutschland und Frankreich.
Während die Einnahmen bei den Abonnements stabil waren, gingen sie letztes Jahr bei den Einzelbilletten zurück. Dagegen stiegen sie bei den Mehrfahrtenkarten an.
Angeschlossen sind dem TNW sechs Transportunternehmen. Mit 47,4 Prozent floss den Basler Verkehrs-Betrieben (BVB) der Löwenanteil der Einnahmen zu, gefolgt von der Baselland Transport AG (BLT) mit 23,2 Prozent und der SBB mit 19,5 Prozent. Die restlichen Gelder gingen an die PostAuto Schweiz, die AAGL und die SüdbadenBus (SBG).