Die britische Tate Modern in London zeigt in einer Ausstellung das Werk der US-amerikanischen Malerin Georgia O’Keeffe (1887-1986), einer der Gründungsfiguren der modernen amerikanischen Kunst.
Zu sehen sind bis 30. Oktober mehr als 100 Werke der berühmten Malerin. Es ist nach Angaben der Organisatoren die bisher grösste O’Keeffe-Ausstellung ausserhalb der Vereinigten Staaten und die erste seit über 20 Jahren im Vereinigten Königreich.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit O’Keeffes Schaffen von 1915 bis 1963 – knapp 50 Jahren ihrer Karriere, in der sie über 1000 Kunstwerke schuf.
Bekannt ist O’Keeffe für Bilder von Tierschädeln, Wüstenlandschaften und Blumen. Zu sehen ist in der Schau auch das berühmte Gemälde «Jimson Weed/White Flower No.1» von 1932. Im November 2014 wurde es für umgerechnet rund 40 Millionen Euro versteigert. Das ist der höchste Preis, der bisher für das Werk einer weiblichen Künstlerin gezahlt wurde.