Nach einem etwa 34-stündigen Protestzug sind Tausende Regierungsgegner in Pakistans Hauptstadt Islamabad angekommen. Angeführt vom Oppositionspolitiker und früheren Kricketstar Imran Khan wollen sie dort den Rücktritt von Ministerpräsident Nawaz Sharif erwirken.
Die Regierungsgegner werfen ihm Wahlbetrug vor. Ein weiterer Protestmarsch aus Lahore, angeführt vom pakistanisch-kanadischen Kleriker Tahirul Qadri, traf ebenfalls in Islamabad ein.
Die Regierung hat Tausende Polizisten und Soldaten zum Schutz von öffentlichen Einrichtungen und ausländischen Vertretungen in Islamabad zusammengezogen. Die Anhänger der Opposition konnten aber ungestört in die Hauptstadt einziehen.
Am Freitag war es auf dem Weg der Regierungsgegner nach Islamabad in der Stadt Gujranwala zu Zusammenstössen mit Unterstützern Sharifs gekommen.