Tausende tote Seepferdchen in Peru sichergestellt

Mehr als 16’000 getrocknete Seepferdchen hat die Polizei in Peru sichergestellt. Wie der Sender BBC am Freitag berichtete, sollten die Tiere nach Asien geschmuggelt werden.

Werden von der Weltnaturschutzorganisation als gefährdet bis stark gefährdet eingestuft: Seepferdchen (Symbolbild) (Bild: sda)

Mehr als 16’000 getrocknete Seepferdchen hat die Polizei in Peru sichergestellt. Wie der Sender BBC am Freitag berichtete, sollten die Tiere nach Asien geschmuggelt werden.

Vor allem in China und Japan gelten Seepferdchen in der traditionellen Medizin als heilend. Ihnen wird ausserdem eine potenzsteigernde Wirkung nachgesagt.

Die Schmuggler seien nach einem Polizeieinsatz nahe des Flughafens in der Hauptstadt Lima geflohen und hätten drei Kisten gefüllt mit den toten Seepferdchen auf offener Strasse zurückgelassen, berichtete die BBC. Die Ware habe einen Wert von bis zu 250’000 US-Dollar.

Seepferdchen werden von der Weltnaturschutzunion als gefährdet bis stark gefährdet eingestuft. Der Fang der Tiere ist in Peru illegal. Weltweit seien im vergangenen Jahr 20 Tonnen getrockneter Seepferdchen sichergestellt worden, sagte die Polizei dem Sender. Allein in Peru sei es eine halbe Tonne gewesen.

Nächster Artikel