Nachdem Wölfe in Sibirien im vergangenen Jahr mehr als 16’000 Rentiere und 3000 Pferde gerissen haben, bläst die Regierung der Teilrepublik Jakutien zur Jagd auf die Raubtiere. Derzeit streifen mehr als 3500 Wölfe durch das russische Gebiet.
Die Behörden wollen ihre Zahl nun auf maximal 500 reduzieren. Die Tiere würden immer mehr zur Gefahr, sagte ein Behördensprecher der Agentur Ria Nowosti vom Mittwoch zufolge. Die Regierung setzten Abschussprämien in Höhe von insgesamt umgerechnet rund 900’000 Franken aus. Vor allem im Winter suchen Wölfe immer wieder in der Nähe von Siedlungen nach Nahrung.