Der Zentralpräsident des TCS, Niklaus Lundsgaard-Hansen, tritt zurück. Er werde sich an der Delegiertenversammlung vom 25. November nicht mehr zur Wahl stellen, teilte der Verkehrsverband am Donnerstag mit.
An der Versammlung sollen weiter ein auf 25 Mitglieder vergrösserter Verwaltungsrat gewählt und die nationalen Statuten revidiert werden. Lundsgaard-Hansen ist seit Juni 2008 TCS-Präsident. Erst im Juni dieses Jahres war für eine weitere Amtsdauer wiedergewählt worden.
Mit seinem Rücktritt will er einem Sektionspräsidenten Platz machen an der Spitze des TCS. Einige Sektionen wünschten sich, dass in Zukunft wieder jemand mit diesem Hintergrund den TCS führe, sagte Lundsgaard-Hansen. Auch sei er nicht sicher, ob er mit seinem Image als Reformer das volle Vertrauen aller Sektionen für die nächsten Projekte hätte.
Anders als die in den letzten Jahren aufgegleisten Neuerungen betreffen die zukünftigen nicht nur die Zentralorganisation, sondern auch die Sektionen. Lundsgaard-Hansen nennt etwa die Vereinfachung der Mitgliedschaft und einheitliche Mitgliederbeiträge. Für solche Reformen müsse bei den Sektionen viel Überzeugungsarbeit geleistet werden.
Lundsgaard-Hansen ist als Quereinsteiger zum TCS gekommen. Vor seiner Wahl zum Zentralpräsidenten war er zehn Jahre lang Partner beim Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers.