Teile von Einsteins Gehirn kommen als Anwendung aufs iPad

Forscher und Fans von Albert Einstein können dank einer neuen Anwendung das Gehirn des Physik-Genies auf dem iPad wie mit einem Mikroskop untersuchen. Schnittbilder des Gehirns seien in Form einer sogenannten App für Nutzer des Tabletcomputers von Apple zugänglich, teilten die Macher des Projekts am Dienstag mit.

So sieht ein Teil von Einsteins Hirn auf dem iPad aus. (Bild: sda)

Forscher und Fans von Albert Einstein können dank einer neuen Anwendung das Gehirn des Physik-Genies auf dem iPad wie mit einem Mikroskop untersuchen. Schnittbilder des Gehirns seien in Form einer sogenannten App für Nutzer des Tabletcomputers von Apple zugänglich, teilten die Macher des Projekts am Dienstag mit.

Die Hirnproben waren von Thomas Harvey im Krankenhaus von Princeton im US-Bundesstaat New Jersey entnommen worden, nachdem der Erfinder der Relativitätstheorie am 18. April 1955 an einer Hirnblutung gestorben war.

Die Erben Harveys spendeten im Jahr 2010 die Hirnproben des Physik-Nobelpreisträgers dem Nationalen Museum für Gesundheit und Medizin in Chicago, das im Frühjahr 2012 mit der Digitalisierung beginnen konnte.

Die Einkünfte aus der kostenpflichtigen Anwendung mit den Hirnschnittbildern sollen in das Museum in Chicago sowie in das medizinische Museum des US-Verteidigungsministeriums in Silver Spring im Bundesstaat Maryland fliessen.

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