Tempel-Schütze starb laut FBI nicht durch Polizeikugel

Der Amerikaner Wade Page, der am Sonntag in einem Sikh-Tempel in den USA sechs Menschen erschossen hatte, hat sich nach dem Blutbad selbst getötet. Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass er durch eine Polizeikugel starb.

In diesem Haus wohnte Wade Page: Der Tempel-Schütze tötete sich selbst (Symbolbild) (Bild: sda)

Der Amerikaner Wade Page, der am Sonntag in einem Sikh-Tempel in den USA sechs Menschen erschossen hatte, hat sich nach dem Blutbad selbst getötet. Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass er durch eine Polizeikugel starb.

Wie eine Beamtin der Bundespolizei FBI am Mittwoch mitteilte, wurde Page zwar zunächst von einem Polizisten niedergestreckt, schoss sich dann aber selbst in den Kopf. Das gehe aus Videoaufzeichnungen hervor.

Page hatte am Sonntag in dem Tempel in Oak Creek (Bundesstaat Wisconsin) wahllos auf Gläubige gefeuert und dabei sechs Menschen getötet und drei verletzt. Unter den Verletzten ist ein Polizeibeamter, der gerade einem Opfer half, als Page auf ihn schoss.

Ein zweiter Polizist eröffnete dann das Feuer auf Page und traf ihn in den Magen, wie FBI-Beamtin Teresa Carlson schilderte. Danach habe Page selbst seinem Leben ein Ende gesetzt.

Über die Hintergründe der Tat wird weiter spekuliert. Da Page der Neonazi-Szene angehörte, gilt es als möglich, dass er aus rassistischen Motiven handelte.

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