Temperaturen in Sion steigen auf über 30 Grad

Zwei Tage nach dem meteorologischen Sommerbeginn zieht nun auch das Wetter nach: Doch während sich die Sonnenhungrigen im Wallis am Mittwoch zum zweiten Mal in diesem Jahr über einen Hitzetag freuen konnten, muss sich der Rest der Schweiz noch gedulden.

Trotz der sommerlichen Temperaturen brauchte es für ein Bad im Caumasee bei Flims wohl noch ein wenig Überwindung: Das Wasser erreichte erst 16 Grad. (Bild: sda)

Zwei Tage nach dem meteorologischen Sommerbeginn zieht nun auch das Wetter nach: Doch während sich die Sonnenhungrigen im Wallis am Mittwoch zum zweiten Mal in diesem Jahr über einen Hitzetag freuen konnten, muss sich der Rest der Schweiz noch gedulden.

Erst am Freitag dürften die Temperaturen verbreitet auf über 30 Grad steigen, Meteorologe Christophe Voisard von MeteoSchweiz gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte. Bereits am Donnerstag könnte es neben dem Wallis auch in Genf, Payerne VD und auf der Alpensüdseite zu einem Hitzetag reichen.

Und auch der Samstag soll noch einmal richtig heiss werden. Doch Gewitter auf der Alpennordseite könnten ab dem späteren Nachmittag den Grill- und Badespass ein wenig trüben.

Susten öffnet eine Woche früher

Das schöne Wetter führte auch dazu, dass die Wintersperre am Sustenpass am Mittwoch – und damit mehr als eine Woche früher als geplant – aufgehoben werden konnte. Die Strasse, die die Kantone Uri und Bern verbindet, war nach Angaben der Baudirektion Uri ab 16 Uhr wieder normal befahrbar. Es sei aber mit Schmelzwasser zu rechnen.

Kurz zuvor waren der Nufenenpass zwischen Airolo TI und Ulrichen VS und der Grimselpass zwischen Innerkirchen BE und dem Oberwallis geöffnet worden. Bereits am Dienstag wurde der Furkapass zwischen dem Urner Urserental und dem Wallis für den Verkehr freigegeben.

Damit gilt gemäss Jessica Ladanie vom Verkehrsinformationsdienst Viasuisse unter den wichtigsten Pässen die Wintersperre nur noch für den Grossen Sankt Bernhard. Wegen Steinschlags bleibe jedoch auch die Zufahrt auf Urner Seite zum Oberalp-, zum Gotthard- und zum Furkapass zwischen Göschenen und Andermatt durch die Schöllenenschlucht bis auf weiteres gesperrt.

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