Tessiner Kantonalbank verzeichnet Rekordgewinn

Den Kanton Tessin freut es: Die Tessiner Kantonalbank (BancaStato) hat im Jahr 2012 einen Rekordgewinn von 40,39 Mio. Fr. erlangt. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von 6,3 Prozent, wie die Bank am Freitag mitteilte.

Steht gut da: Tessiner Kantonalbank in Bellinzona (Bild: sda)

Den Kanton Tessin freut es: Die Tessiner Kantonalbank (BancaStato) hat im Jahr 2012 einen Rekordgewinn von 40,39 Mio. Fr. erlangt. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von 6,3 Prozent, wie die Bank am Freitag mitteilte.

Unter anderem habe eine bewusste Ausgabenreduktion (26,78 Mio statt 28,39 Mio.) zu dem guten Ergebnis geführt, sagte Bankdirektor Bernardino Bulla an der Medienkonferenz. Abstriche seien beispielsweise beim Sponsoring gemacht worden.

Die Bilanzsumme habe zum ersten Mal die Schwelle von 9 Mrd. (9,196) überschritten. Das Hypothekargeschäft, das wichtigste Geschäftsfeld der BancaStato, konnte gemäss Bulla um 6 Prozent auf ein Volumen von 6,280 Mrd. Franken zulegen. Dies führte der Bankdirektor vor allem auf die steigenden Immobilienpreise zurück.

Die Höhe der Kundenkredite betrug 1,454 Mrd. und wuchs gegenüber 2011 um 2,1 Prozent. Eine positive Entwicklung weist auch der Zufluss von Neugeldern auf. Das Kundenvermögen bei der Tessiner Kantonalbank erhöhte sich von insgesamt 7,399 Mrd. auf 8,044 Mrd. Franken.

Rekordbeitrag an Kanton

Dank des gestiegenen Gewinns wurde dem Kanton ein Rekordbeitrag von 28,76 Millionen Franken geleistet. Im Jahr 2011 betrug dieser 27,01 Mio Franken. Bankdirektor Bernardino Bulla zeigte sich im Hinblick auf die Eurokrise und eine generell angespannte wirtschaftliche Situation äusserst zufrieden mit dem Geschäftsergebnis 2012.

Von den Einsparungen bei der Bank seien allerdings auch Mitarbeiter betroffen, ergänzte er. 22 Stellen habe die Bank im vergangenen Jahr abbauen müssen, neun davon seien „outgesourced“ worden. Diese Veränderungen würden sich aber erst im laufenden Geschäftsjahr auf das Ergebnis niederschlagen.

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