Die schwedische Textilkette Hennes & Mauritz (H&M) bleibt trotz der Konjunkturprobleme in Europa auf Wachstumskurs. Im dritten Geschäftsquartal wurde der Umsatz um gut sechs Prozent auf 33,6 Mrd. Kronen (5,5 Mrd. Franken) gesteigert, wie der Konzern am Montag in Stockholm mitteilte.
Das Wachstum war allerdings vor allem auf die Eröffnung von mehr als 300 neuen Filialen in den vergangenen zwölf Monaten zurückzuführen.
Auf vergleichbarer Fläche und bereinigt um Währungseffekte stagnierten zwischen Juni und August die Geschäfte. Im August sorgte die Hitzewelle in weiten Teilen Europas sogar für einen Umsatzrückgang um vier Prozent.
Ausserdem belastete die Aufwertung der schwedischen Krone gegenüber dem Euro die Bilanz des Unternehmens.
Gewinnzahlen für das dritte Quartal will H&M am 27. September veröffentlichen. Der Konzern betreibt inzwischen weltweit rund 2630 Geschäfte in 45 Ländern. Der grösste Markt für H&M ist Deutschland.