Thailands Putschführer Prayuth Chan-ocha hat sein harsches Vorgehen gegen Kritiker seiner Politik verteidigt. Er arbeite an der «Wiederherstellung von Frieden und Ordnung», sagte er am Freitag bei einer Bilanz seiner fast elf Monate an der Macht.
Nach Angaben von Menschenrechtlern sind in der Zeit mindestens 700 Menschen, davon die meisten politische Gegner der Militärregierung, vor Militärgerichte gestellt worden.
Einen Wahltermin nannte Prayuth nicht. Erst müsse die neue Verfassung ausgearbeitet sein. Die soll Anfang nächsten Jahres fertig sein.
Prayuth hatte am 22. Mai 2014 nach monatelangen Strassenprotesten gegen die demokratisch gewählte Regierung geputscht.