GC möchte heute vor der Champions-League-Qualifikation gegen Lille im Duell gegen Thun die ersten Saisonpunkte einfahren. Die Erinnerungen an die Berner Oberländer sind allerdings schlecht.
GC-Coach Michael Skibbe war nach dem 0:1 gegen den FC Zürich enttäuscht darüber, dass seine Mannschaft nach dem Rückstand ideenlos agiert hatte. Er wünscht sich mehr Kreativität, ist sich aber aufgrund der Veränderungen im Kader bewusst, dass eine gewisse Geduld benötigt wird. Sorgen bereitet dem Deutschen der Gesundheitszustand von Caio. Der brasilianische Stürmer laboriert seit rund vier Monaten an einer Zehen-Entzündung, die ihn regelmässig behindert. Er gilt heute (17.45 Uhr) im Heimspiel gegen Thun als fraglich.
In der vergangenen Saison entpuppten sich die Berner Oberländer für GC mehr als einmal als Spielverderber. Thun warf die «Hoppers» in den Viertelfinals aus dem Cup, und im April bezogen die Blau-Weissen gegen diesen Gegner eine bittere 0:5-Pleite. Mit diesem Debakel verabschiedete sich GC quasi aus dem Meister-Rennen. Skibbe glaubt aber nicht, dass diese Tiefschläge seine Spieler noch allzu stark beschäftigen könnten.
In der zweiten Super-League-Partie von heute stehen sich ab 20 Uhr im Tourbillon Sion und St. Gallen gegenüber. Gegen den FCSG haben die Gastgeber aus den letzten fünf Direktbegegnungen in der Meisterschaft nur einen Punkt geholt. Bei ihrem letzten Sieg gegen die Ostschweizer am 16. Februar 2013 profitierten die Walliser von einem Eigentor von Philippe Montandon.