Die Staatsrechnung 2013 des Kantons Thurgau schliesst mit einem Defizit von 9 Millionen oder 7,3 Millionen Franken besser als budgetiert. Die „rote Null“ ist laut dem Finanzdirektor nur dank der Auflösung von Reserven ermöglicht worden. Der Sparkurs wird beibehalten.
Sowohl der Aufwand mit 1,943 Milliarden als auch der Ertrag mit 1,934 Milliarden fielen höher aus als budgetiert. Grund für die Mehrausgaben von insgesamt 20 Mio. Franken sind höhere Beiträge an Schulgemeinden (6,5 Mio.) und an die Spitalversorgung (13,8 Mio.).
Die Grundstückgewinnsteuern spülten 14 Mio. Franken Mehreinnahmen in die Staatskasse. Die Staatssteuereinnahmen blieben hingegen um 4,8 Mio. Franken unter dem Budget.
Das Defizit von 9 Mio. Franken sei verkraftbar, sagte der Thurgauer Finanzdirektor Bernhard Koch am Freitag vor den Medien. Erste Sparmassnahmen seien umgesetzt, weitere geplant.