Tierschützer prangern Zustände auf Bärenfarmen in Nordvietnam an

Tierschützer schlagen wegen der Zustände auf sogenannten Bärenfarmen im Norden Vietnams Alarm. Die Zustände, unter denen die Tiere in der besonders bei Touristen beliebten Ha Long-Bucht gehalten würden, seien schockierend.

Ein eingesperrter Bär in einer Farm in Vietnam (Archivbild) (Bild: sda)

Tierschützer schlagen wegen der Zustände auf sogenannten Bärenfarmen im Norden Vietnams Alarm. Die Zustände, unter denen die Tiere in der besonders bei Touristen beliebten Ha Long-Bucht gehalten würden, seien schockierend.

Mehr als die Hälfte der Bären seien ausgezehrt, vielen fehlten Gliedmassen und sie wiesen Wunden auf, hiess es in einer Mitteilung der die Gruppe Animals Asia. «Es war schockierend», sagte der für Vietnam zuständige Direktor von Animals Asia, Tuan Bendixsen.

Zwar ist es mittlerweile verboten, den Tieren Gallensaft zu entnehmen, doch dürfen die Bären weiter als Haustiere oder Touristenattraktion gehalten werden. Die Flüssigkeit ist in der traditionellen asiatischen Medizin als Heilmittel begehrt, die Wirkung ist umstritten.

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